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25.04.2023 | Magazin | Freizeitparks

Ein Tag im Schloß Beck


Wenn man an einen Freizeitpark in Bottrop denkt, fällt den meisten wohl als allererstes der Movie Park Germany ein. Dabei geht oft völlig unter, dass gleich neben dem bekannten Film- und Entertainmentpark mit "Schloss Beck" ein weiteres Ausflugsziel zu finden ist, das sich allerdings im Gegensatz zum benachbarten Großpark eher an Familien mit kleineren Kindern richtet.

Das Wasserschloss Beck

Während sich auf dem Gelände in der Nachbarschaft der frühere Traumlandpark, die Bavaria Filmstudios, Warner Bros. Movie World und später auch Six Flags die Zähne ausgebisssen haben, kann Schloss Beck auf eine Vergangenheit zurückblicken, die durch Konstanz und Tradition geprägt war. Mittelpunkt des Parks ist das namensgebende Wasserschloss Beck, das man wohl zu den schönsten barocken Baudenkmälern Westfalens zählen darf. Erbaut im 18. Jahrhundert, überstand es zwar unbeschädigt beide Weltkriege, wurde aber erst 1966 renoviert und für die Öffentlichkeit freigegeben – sozusagen die Geburtsstunde des späteren Freizeitparks. Gerüchteweise soll es hier sogar spuken: im "Geisterkeller" des Gebäudes können die Besucher dem gespenstischem Treiben auf den Grund gehen.

Baumwipfelpfad

Spielen und Toben

Wer den ultimativen Adrenalinkick oder aufwändige Thematisierungselemente sucht, ist in Schloss Beck sicherlich völlig fehl am Platze und sollte lieber ein paar hundert Meter weiter den Movie Park besuchen. Wer hingegen mit seinen Kleinen einen ruhigen und entspannten Tag in einem landschaftlich schön angelegten Park mit viel Freiraum für Spielen und Toben sucht, ist hier goldrichtig. Zwar bietet Schloss Beck auch ein paar Karussells und sogar eine kleinere Achterbahn an – der Schwerpunkt liegt hier jedoch eher auf Mitmach-Aktivitäten.

Ob es nun ein Abenteuerspielplatz ist, ein Baumkronenpfad, eine Go-Kart-Bahn, ein großer See mit Tret- und Ruderbooten oder auch die gerade eröffnete neue Spielwelt mit acht Meter hohem Rutschturm: vom "Plastik-Charme" so mancher Konkurrenz ist man hier meilenweit entfernt, was vermutlich auch den Erfolg des kleinen Parks ausmacht. Trampoline für Groß und Klein, Riesenrutschen und Seilbahn bringen Erwachsene und Kinder gleichermaßen zum Schwitzen. Für viele Attraktionen soll und muss man die eigene Muskelkraft benutzen – ein gutes Beispiel hierfür ist der kleine Aussichtsturm, bei dem man sich selbst hinaufziehen muss, wenn man einen Überblick über das bunte Treiben darunter bekommen möchte. Alternativ kann man den Park auch mit einer kleinen Eisenbahn entdecken.

Ein gut gefüllter Tag

Dass im Schloss Beck keine millionenschwere Investitionen in Looping-Achterbahnen, Freifalltürme oder sonstige High-Tech-Attraktionen getätigt wurden, wirkt sich erfreulicherweise auch auf den Eintrittspreis aus: während man in den großen Freizeitparks Deutschlands gut und gerne rund 50 Euro an der Kasse bezahlen darf, wirkt der Eintritt im Schloss Beck mit 14 Euro fast schon wie ein Schnäppchen. Außerdem halten sich die Preise der qualitativ überdurchschnittlich hohen Parkgastronomie auch in Grenzen.

© parkscout/MV

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