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Auf unserem Weg in den Center Parc De Eemhof führte uns unser Navigationssystem durch Arnheim, wo wir am Randstreifen der Autobahn ein Wegeschild für den Burgers' Zoo entdeckten. Da wir noch einen Zeitpuffer hatten und unser letzter Besuch dort schon etliche Jahre zurück lag, entschieden wir uns für eine spontane Stippvisite.
Erdmännchen-Anlage
Der niederländische Tierpark gehört zu den bekanntesten und vor allem bei Experten beliebtesten Zoos Europas. Eine artgerechte Haltung verknüpft mit hohem gestalterischen Aufwand macht ihn zu einem Vorzeigeobjekt für zahlreiche Tierfreunde. Die Highlights des Zoos sind die sogenannten "Ecodisplays", riesige Hallen mit Pflanzen- und Tierbestand, die einen Ausschnitt der natürlichen Lebensbedingungen in verschiedenen Regionen der Erde zeigen sollen. So führt es uns auch als erstes in "Burgers' Bush", ein rund 1,5 Hektar großes Tropenhaus mit 17 Meter hohem Wasserfall, Abenteuerpfaden und Restaurant.
Der erste Eindruck ist schon sehr imponierend – der Regenwald wirkt real und lädt zu ausgedehnten Entdeckungstouren ein. Allerdings regt sich nach nur wenigen Minuten der dringende Wunsch, die Halle schnellstmöglich zu verlassen. Bedingt durch das tropische Klima in "Burgers' Bush" ist man schon nach kürzester Zeit völlig verschwitzt. Das Atmen fällt nach wenigen Schritten immer schwerer, zumal hier auch an unserem Besuchstag gearbeitet wurde und die Luft in der Nähe des Restaurants nach Lösungsmitteln roch. Trotzdem ist das Tropenhaus alleine schon aufgrund der Vegetation sehenswert.
Burgers' Ocean
"Burgers' Desert", das zweite "Ecodisplay" des Zoos, bei dem sich alles um das Thema "Steinwüste" und deren Bewohner dreht, haben wir aus Zeitgründen diesmal ausgelassen. Hier gibt es vor allem Kakteen, Sukkulenten, Agaven und Palmen in einem gigantischen Gewächshaus zu sehen, in dem Vögel und Reptilien die Hauptrollen übernehmen. Der nächste Weg führt uns schließlich zu "Burgers' Ocean", das dritte und mit Abstand gelungenste "Ecodisplay" des Zoos. Riesige Becken mit Haien, Rochen und anderen Meeresbewohnern warten hier auf die Besucher. Das ist zwar im Prinzip nichts anderes als die bekannten Sea Life Center, allerdings mit weitaus größeren Dimensionen. Alleine die gigantische Panoramascheibe mit einem Schiffswrack im Inneren des Beckens lässt den Besucher angesichts der schieren Größe staunen.
Impressionen von Burgers' Zoo
Schmetterlinge in der Mangrove
Neu für uns war "Burgers' Mangrove", eine 3.000 Quadratmeter große Halle mit Vögeln, Schmetterlingen und Manatis, die übrigens als größte Indoor-Mangrove der Welt gilt. Ähnlich wie in "Burgers' Bush" besticht das Ecodisplay mit üppiger Vegetation, wobei die fast schon zutraulichen Schmetterlinge das eigentliche Highlight darstellen. Ansonsten gibt es noch den Bereich "Burgers' Park", der gleich hinter dem Eingang beginnt und unter anderem Pinguine, Elefanten, Erdmännchen und Menschenaffen beheimatet sowie "Burgers' Safari", ein großes Areal mit Löwen, Nashörnern, Gnus, Zebras, Wasserböcken und Giraffen. "Burgers' Rimba" schließlich bietet eine Reise durch den tropischen Regenwald Malaysias mit der entsprechenden Tierwelt.
Pinguine gleich hinter dem Eingang
Da wir nur vier Stunden Zeit im Zoo hatten, konnten wir leider nicht alle Bereiche erkunden – insbesondere den Safari-Teil mussten wir ausfallen lassen. Trotz des nicht gerade günstigen Preises von 25 Euro für Erwachsene und 23 Euro für Kinder bis 9 Jahren lohnt sich der Besuch allemal – man sollte nur möglichst viel Zeit mitbringen, um wirklich alle Bereiche und alle Ecodisplays sehen zu können.