Montag, den 18.04.2016 | Dieser Beitrag ist in den Rubriken Magazin, Zoos und Tierparks und Freizeitparks zu finden.
Serengeti-Park
Stopp mit dem Bus bei den Giraffen
Kernpunkt des Serengeti Park ist natürlich die große Serengetisafari durch insgesamt 17 großzügig angelegte Freigehege, die man entweder mit dem eigenen Auto oder gegen einen Aufpreis von fünf Euro pro Person auch alternativ mit einem speziellen Safaribus erleben kann. Sicherlich hat es einen ganz eigenen Reiz, mit seinem PKW im Schritttempo über die durch die Anlagen verlaufenden Straßen zu fahren – allerdings würden wir trotzdem immer die Bustour empfehlen, da die Fahrer wirklich interessante und witzig aufbereitete Informationen bereit halten, die man sonst nicht erfahren würde. Zu den Highlights gehört sicherlich ein kleiner Stopp in der Giraffenanlage, bei dem die (vor allem jüngeren) Gäste eines der langhalsigen Tiere füttern dürfen, das seinen Kopf neugierig in das Innere des Fahrzeugs reckt. Man kann natürlich den Rest des Parks auch ohne die Serengetisafari sofort betreten, aber damit würde man definitiv etwas verpassen!


Neu: Quad-Safari
Rasante Bootsfahrt
Im dritten Bereich, der "Abenteuersafari", finden sich verschiedene Fahrgeschäfte – angefangen bei einer Achterbahn bis hin zur Wildwasserbahn. Diese haben wir bei unserem Besuch allerdings mehr oder weniger ausgelassen, da es alternativ auch mehrere verschiedene Safari-Erlebnisse gibt, die uns weitaus mehr interessierten. So geht es in der "Aquasafari" an Bord von Airboats mit 495 PS durch die Wildnis, in der unter anderem auch ein Riesenaffe auf die Gäste wartet. Dass die Boote von einem Guide manuell gesteuert werden, die diese Tour auch kommentieren, ist durchaus ein ganz besonderer Kick, zumal die Boote wirklich exakt gesteuert werden müssen. Noch rasanter wird es zweifellos bei der "Black Mamba", einer rasanten Fahrt in ebenfalls von Guides gesteuerten Jetboats über einen See – angesichts des hohen Nässegrads und der vorherrschenden Temperatur haben wir bei unserem Besuch aber vorsichtshalber darauf verzichtet. Neu in diesem Jahr ist hier übrigens die "Quad-Safari", bei der man mit einem Quad über Stock und Stein fährt. Allerdings hatte uns die Fahrt etwas enttäuscht, da der Parcours wenig spektakulär war und keine höheren Geschwindigkeiten bietet. Allerdings muss man sagen, dass wir den Park auch nur ein paar Tage nach der Saisonöffnung besucht haben und nicht klar war, ob dies der endgültige Zustand bleiben soll.Heia Safari
Heia Safari
Eine weitere Neuheit der Saison 2016 findet sich in einem Zirkuszelt: "Heia Safari" - so lautet der Name einer rund 30minütigen Show, die der Park in Zusammenarbeit mit dem afrikanischen Zirkus "Mother Africa" konzipiert hat. Die Produktion kann sich dabei durchaus sehen lassen, bietet tolle Live-Musik, stimmungsvolle Beleuchtung und hochwertige Akrobatiknummern von Hula-Hoop über Kontorsion bis zu Equilibristik. Einzig störend war, dass die Zuschauer während der Vorstellung permanent das Zelt verlassen und betreten konnten, was uns irgendwann dann auch etwas genervt hatte. Trotzdem: "Heia Safari" ist kurzweilig und sehr sehenswert!Insgesamt war der Besuch des Serengeti-Park nach dem Action-Tag im Heide Park Resort eine willkommene Abwechslung, nötige Entschleunigung und angemessenes Finale unserer dreitägigen Tour. Wer die Lüneburger Heide besucht, dem empfehlen wir auf jeden Fall auch einen Abstecher nach Hodenhagen ...
© parkscout/MV