29.09.2014 | Magazin | Freizeitparks
Zu Besuch bei Arthur
Wir hatten am vergangenen Wochenende die Gelegenheit, endlich "Arthur – im Königreich der Minimoys", die große Neuheit des Europa-Park in diesem Jahr, live zu sehen. Inzwischen gibt es zwar schon einige Onride-Videos im Internet zu sehen, und auch in den Fan-Foren finden sich bereits etliche Kritiken, aber trotzdem möchten wir Euch gerne unsere eigenen Eindrücke schildern, die – um es vorweg zu nehmen – durchaus positiv ausgefallen sind.
Das Hauptaugenmerk liegt hierbei natürlich auf dem Achterbahn-Darkride-Hybriden "Arthur – die Bahn", der einen Großteil der neu gebauten Halle einnimmt und auch über eine kleinere Outdoor-Passage verfügt. Zum Einsatz kommt hier als Weltpremiere ein neuer Inverted Powered Coaster mit drehbaren Wagen aus dem Hause Mack Rides, der nicht nur angenehm weich fährt, sondern auch recht überraschende Beschleunigungsmomente bietet, die man kaum vermuten würde. Das Fahrgefühl ähnelt dabei in den langsameren Passagen ein wenig dem bei "Traumflug" in Efteling verwendeten System, wirkt aber weitaus pointierter und ausgereifter.
Nicht weniger beeindruckend ist die gesamte Gestaltung der Halle und der einzelnen Szenerien des Darkride-Teils ausgefallen, deren Details den Besucher bei der ersten Fahrt nahezu erschlagen. Überall gibt es etwas zu sehen und etwas zu entdecken – insbesondere der Flug über die "Paradise Alley" ist ein echtes Erlebnis. Multimedia-Effekte und Duftstoffe werten die Fahrt noch einmal zusätzlich enorm auf. Schaut man sich Onride-Videos an, die natürlich immer nur einen kleinen Teil des optischen Eindrucks wiedergeben können, fällt hier die Bewegung der verwendeten Animatronics negativ auf, die recht statisch wirken.
Fliegt man allerdings vor Ort selbst durch die Welt der Minimoys, tritt dieser Umstand so in den Hintergrund, dass er nicht wirklich stört, da das Auge ständig von rechts nach links wandert, um überhaupt alles wahrnehmen zu können, was die Kulissenbauer dort realisiert haben. Zweifellos wäre die Gesamtqualität durch besser animierte Figuren optimiert worden, allerdings hätten Kosten und Nutzen dann in keinem sinnvollen Verhältnis mehr gestanden – zumal es der Hauptzielgruppe der Attraktion, nämlich Familien mit Kindern, vermutlich gar nicht aufgefallen wäre.
"Arthur – die Bahn" setzt im Bereich der klassischen Themenfahrten in Deutschland also völlig neue Maßstäbe, und auch das Fahrgefühl ist zumindest europaweit einzigartig. Der einzige Wermutstropfen ist sicherlich die aufgrund der immens hohen Nachfrage und der Popularität der Filmvorlage in Frankreich geschuldete Wartezeit, die zum Beispiel am Wochenende schon am späten Morgen die 80-Minuten-Marke erreicht hat. Allerdings spricht dies natürlich auch dafür, dass der Europa-Park mit der Neuheit alles richtig gemacht hat und die Besucher dies auch honorieren.
Man sollte aber nicht vergessen, dass die Neuheit nicht nur "Arthur – die Bahn" beinhaltet, sondern gleich einen großen Gebäudekomplex, der nebenbei auch noch einen Kinder-Freifallturm, ein Karussell, Rutschen und Gastronomie enthält, die allesamt genauso opulent und liebevoll in Szene gesetzt wurden. Besonders positiv fällt hier die Gesamtlautstärke auf, die trotz der sich dort aufhaltenden Menschenmengen relativ niedrig ausfällt und auch bei einem längeren Aufenthalt nicht wirklich stört. Alles in allem hat der Europa-Park also in diesem Jahr eine Neuheit eröffnet, die sich wirklich sehen und hören lassen kann.
Das Hauptaugenmerk liegt hierbei natürlich auf dem Achterbahn-Darkride-Hybriden "Arthur – die Bahn", der einen Großteil der neu gebauten Halle einnimmt und auch über eine kleinere Outdoor-Passage verfügt. Zum Einsatz kommt hier als Weltpremiere ein neuer Inverted Powered Coaster mit drehbaren Wagen aus dem Hause Mack Rides, der nicht nur angenehm weich fährt, sondern auch recht überraschende Beschleunigungsmomente bietet, die man kaum vermuten würde. Das Fahrgefühl ähnelt dabei in den langsameren Passagen ein wenig dem bei "Traumflug" in Efteling verwendeten System, wirkt aber weitaus pointierter und ausgereifter.
Nicht weniger beeindruckend ist die gesamte Gestaltung der Halle und der einzelnen Szenerien des Darkride-Teils ausgefallen, deren Details den Besucher bei der ersten Fahrt nahezu erschlagen. Überall gibt es etwas zu sehen und etwas zu entdecken – insbesondere der Flug über die "Paradise Alley" ist ein echtes Erlebnis. Multimedia-Effekte und Duftstoffe werten die Fahrt noch einmal zusätzlich enorm auf. Schaut man sich Onride-Videos an, die natürlich immer nur einen kleinen Teil des optischen Eindrucks wiedergeben können, fällt hier die Bewegung der verwendeten Animatronics negativ auf, die recht statisch wirken.
Tolle Gestaltung
Fliegt man allerdings vor Ort selbst durch die Welt der Minimoys, tritt dieser Umstand so in den Hintergrund, dass er nicht wirklich stört, da das Auge ständig von rechts nach links wandert, um überhaupt alles wahrnehmen zu können, was die Kulissenbauer dort realisiert haben. Zweifellos wäre die Gesamtqualität durch besser animierte Figuren optimiert worden, allerdings hätten Kosten und Nutzen dann in keinem sinnvollen Verhältnis mehr gestanden – zumal es der Hauptzielgruppe der Attraktion, nämlich Familien mit Kindern, vermutlich gar nicht aufgefallen wäre.
"Arthur – die Bahn" setzt im Bereich der klassischen Themenfahrten in Deutschland also völlig neue Maßstäbe, und auch das Fahrgefühl ist zumindest europaweit einzigartig. Der einzige Wermutstropfen ist sicherlich die aufgrund der immens hohen Nachfrage und der Popularität der Filmvorlage in Frankreich geschuldete Wartezeit, die zum Beispiel am Wochenende schon am späten Morgen die 80-Minuten-Marke erreicht hat. Allerdings spricht dies natürlich auch dafür, dass der Europa-Park mit der Neuheit alles richtig gemacht hat und die Besucher dies auch honorieren.
Man sollte aber nicht vergessen, dass die Neuheit nicht nur "Arthur – die Bahn" beinhaltet, sondern gleich einen großen Gebäudekomplex, der nebenbei auch noch einen Kinder-Freifallturm, ein Karussell, Rutschen und Gastronomie enthält, die allesamt genauso opulent und liebevoll in Szene gesetzt wurden. Besonders positiv fällt hier die Gesamtlautstärke auf, die trotz der sich dort aufhaltenden Menschenmengen relativ niedrig ausfällt und auch bei einem längeren Aufenthalt nicht wirklich stört. Alles in allem hat der Europa-Park also in diesem Jahr eine Neuheit eröffnet, die sich wirklich sehen und hören lassen kann.
© parkscout/MV