Montag, den 29.09.2014 | Dieser Beitrag ist in den Rubriken Magazin und Freizeitparks zu finden.
Zu Besuch bei Arthur
Arthur - die Bahn
Das Hauptaugenmerk liegt hierbei natürlich auf dem Achterbahn-Darkride-Hybriden "Arthur – die Bahn", der einen Großteil der neu gebauten Halle einnimmt und auch über eine kleinere Outdoor-Passage verfügt. Zum Einsatz kommt hier als Weltpremiere ein neuer Inverted Powered Coaster mit drehbaren Wagen aus dem Hause Mack Rides, der nicht nur angenehm weich fährt, sondern auch recht überraschende Beschleunigungsmomente bietet, die man kaum vermuten würde. Das Fahrgefühl ähnelt dabei in den langsameren Passagen ein wenig dem bei "Traumflug" in Efteling verwendeten System, wirkt aber weitaus pointierter und ausgereifter.


Tolle Gestaltung
Getränkespender a la Minimoys
"Arthur – die Bahn" setzt im Bereich der klassischen Themenfahrten in Deutschland also völlig neue Maßstäbe, und auch das Fahrgefühl ist zumindest europaweit einzigartig. Der einzige Wermutstropfen ist sicherlich die aufgrund der immens hohen Nachfrage und der Popularität der Filmvorlage in Frankreich geschuldete Wartezeit, die zum Beispiel am Wochenende schon am späten Morgen die 80-Minuten-Marke erreicht hat. Allerdings spricht dies natürlich auch dafür, dass der Europa-Park mit der Neuheit alles richtig gemacht hat und die Besucher dies auch honorieren.
Man sollte aber nicht vergessen, dass die Neuheit nicht nur "Arthur – die Bahn" beinhaltet, sondern gleich einen großen Gebäudekomplex, der nebenbei auch noch einen Kinder-Freifallturm, ein Karussell, Rutschen und Gastronomie enthält, die allesamt genauso opulent und liebevoll in Szene gesetzt wurden. Besonders positiv fällt hier die Gesamtlautstärke auf, die trotz der sich dort aufhaltenden Menschenmengen relativ niedrig ausfällt und auch bei einem längeren Aufenthalt nicht wirklich stört. Alles in allem hat der Europa-Park also in diesem Jahr eine Neuheit eröffnet, die sich wirklich sehen und hören lassen kann.
© parkscout/MV