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Bitte beachten: Dieses ist ein klassischer Parkscout-Artikel, der bestmöglichst an das neue Layout angepasst wurde
27.08.2010 | Freizeitparks | Magazin

Der Freischütz kommt in den Bayern-Park


Plakat für die neue Achterbahn
Achterbahnen gehören zweifellos zur Königsklasse der Attraktionen in Freizeitparks – allerdings sind diese für die Betreiber auch alles andere als kostengünstige Investitionen, die sich erst nach vielen Jahren rechnen. Umso beeindruckender ist die Tatsache, dass in der jüngeren Vergangenheit auch verstärkt vermeintlich kleine Parks ihren Gästen durchaus konkurrenzfähige Anlagen dieser Art bieten wollen und auch tun.

Ein weiteres Beispiel für die Investitionsfreude eher regional ausgerichteter Freizeitparks ist der Bayern-Park in Reisbach, der nicht nur 2007 eine wunderschön angelegte Rafting-Anlage eröffnete und in den letzten beiden Jahren mehrere kleinere Neuheiten präsentierte, sondern für die kommende Saison auch mit einem echten "Knaller" auftrumpfen will. "Freischütz" heißt die neue Achterbahn, die demnächst den Süden der Republik mächtig aufmischen soll. Dabei handelt es sich um einen Abschuss-Coaster der Firma Maurer Söhne, über den nur langsam weitere Details bekannt gegeben werden. Bis zum Baubeginn soll an acht Terminen jeweils ein Feld der Bautafel zur Betrachtung freigegeben werden. Spätestens am 12. September wird man einen vollständigen Blick auf die Bahn haben. "Es wird eine Weltneuheit werden!", verrät Walter Kagerbauer. Für das Fahrgeschäft ist im Park ein Gelände von 6.000 qm eingeplant. Die Bauzeit erstreckt sich von Ende September bis April nächsten Jahres. "Die neue Bahn ist nichts für schwache Nerven. Sie ist die rasanteste und schnellste des gesamten Parks und wird mit Sicherheit Besucher außerhalb Bayerns zu uns bringen.", so der Sprecher des Bayern-Parks.

Die Rafting-Anlage des Bayern-Park
Fest steht inzwischen, dass der "Freischütz", so der Name des neuen Coasters, mit Elektromagneten beschleunigt wird, trotz eines eher kompakten Designs gleich vier Inversionen und mehrere zusätzliche Überschlagselemente beinhalten soll und mit Ausnahme des Stationsbereiches keine geraden Streckenteile, sondern ausschließlich Kurven haben wird. Die Kombination aus Streckenlänge und Inversionen ist in der Welt einmalig. Ebenfalls eine Premiere wird das Antriebssystem sein, durch das laut Parkangaben bis zu 80 Prozent der Bremsenergie zurückgewonnen und für den fortlaufenden Betrieb der Bahn eingesetzt werden kann.

Ob der "Freischütz" nun der "extremste Launch Coaster Deutschlands" wird, wie es die Werbung des Parks verspricht, kann man zum jetzigen Zeitpunkt natürlich noch nicht sagen, zumal noch keine Angaben über die Höhe und die Spitzengeschwindigkeit veröffentlicht wurden. Allerdings dürfte schon jetzt fest stehen, dass die Neuheit im Bayern-Park 2011 sicherlich zu den interessantesten Ankündigungen für die kommende Saison gehört und sicherlich auch überregional für Aufsehen sorgen wird.

© parkscout/MV, Bilder: Bayern-Park, Reisbach - Foto: Werner Berthold,