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05.06.2013 | Freizeitparks | Magazin

Hochwasser im Freizeitpark


Das Wetter ist manchmal eine leidige Sache - insbesondere für diejenigen, die eine Outdoor-Freizeiteinrichtung betreiben und damit von schönem Wetter abhängig sind. Und in dieser Saison scheint es der Wettergott wahrlich nicht gut mit ihnen zu meinen. Nach einem viel zu langen Winter, der vielerorts den Saisonstart und den Bau neuer Attraktionen ordentlich verzögerte, sorgten auch die verregneten Ostertage nicht gerade für volle Kassen. Doch als ob dies noch nicht genug wäre, folgten Unwetter in den Pfingstferien und am vergangenen Wochenende der Starkregen, der vor allem im Süden und Osten der Republik große Überschwemmungen brachte.

Freizeitpark Plohn: Aufräumarbeiten nach der großen Flut © Freizeitpark Plohn

Besonders hart traf es dabei den Freizeitpark Plohn, der vom vergangenen Freitag bis einschließlich dem gestrigen Dienstag aufgrund des Starkregens geschlossen bleiben musste. Dort, wo sich sonst Besucher etwa auf der wilden Holzachterbahn "El Toro" vergnügen, hatte sich das Wasser seinen Weg durch den Park gebahnt. Viele Bereiche des Parks wurden überflutet, auch der Eingang stand unter Wasser - ein regulärer Betrieb somit nicht mehr möglich. So hieß es erst einmal abwarten, bis das Wasser abgeflossen war. Bereits wenige Tage zuvor, zum Ende der Pfingstferien, musste der Park sonntags und montags wetterbedingt früher schließen. Da gab es zuletzt für Geschäftsführer Lutz Müller wenig Grund zur Freude: "Die bisherige Saison war ein Fiasko. Sieben Monate Winter. Dann sind Ostern und die Osterferien wegen des Wetters komplett ausgefallen."

Gerade im Osten Deutschlands mussten am vergangenen Wochenende viele Ausflugsziele sich dem kräftigen Niederschlag beugen, sodass auch zum Verdruss vieler Kinder, allerorten die Veranstaltungen anlässlich des Weltkindertages wortwörtlich ins Wasser fielen. Aufgrund des Dauerregens musste ebenso der Freizeitpark Belantis dem Wetter Tribut zollen und seine Pforten am Wochenende früher als gewohnt schließen. Doch zumindest sieht es aktuell danach aus, als bliebe Belantis vom großen Hochwasser in Sachsen verschont.

Auch im Süden Deutschlands standen in mehreren Freizeitparks die Fahrgeschäfte still. So mussten am ersten Juni-Wochenende der Skyline Park und der Erlebnispark Schloss Thurn vor den übermäßigen Wassermassen kapitulieren und den Betrieb einstellen. Auch hier hatte bereits knapp eine Woche zuvor der unaufhörliche Regen für eine zweitägige Zwangspause gesorgt. Unsere österreichischen Nachbarn wurden ebenfalls von den Wassermassen nicht verschont.

So ewas schloss das Familienland Pillertalsee bis auf Weiteres. Dort sollte eigentlich derzeit der Bau der neuen Achterbahn "Big Bang" voran getrieben werden, doch stattdessen ist nach den Hochwasserschäden erst einmal aufräumen angesagt. So steht eins auf jeden Fall fest: In dieser Saison müssen viele Freizeitbetriebe ihre Leidensfähigkeit enorm unter Beweis stellen.

© parkscout/SN

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