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Bitte beachten: Dieses ist ein klassischer Parkscout-Artikel, der bestmöglichst an das neue Layout angepasst wurde
08.03.2009 | Freizeitparks | Magazin

Neue Achterbahn in Duinrell


Gut Ding will ja bekanntlich Weile haben. Wenn es nur nach diesem alten Sprichwort ginge, dürfte den Besuchern im niederländischen Ferien-/Freizeitpark Duinrell in diesem Jahr wohl die beste Achterbahn aller Zeiten ins Haus stehen. Denn seit den ersten Ankündigungen des neuen Coasters sind nun bereits mehr als vier Jahre ins Land gegangen. Der Grund für diese enormen Verzögerungen ist vor allem in Bebaaungsplanänderungen aufgrund von Anwohnerbeschwerden wegen zu erwartender Lärmbelästigungen zu suchen.

Artworks der neuen Achterbahn
Bei der neuen Anlage handelt es sich um einen Gerstlauer Coaster vom Typ Eurofighter, wie er unter anderem im BonBon-Land oder im Bobbejaanland in ähnlicher Form schon zu sehen ist. Dabei werden die einzelnen Wagen mit einem Lift senkrecht in die Höhe gezogen; anschließend geht es mit einem Winkel von mehr als 90 Grad wieder zurück Richtung Erde. Obwohl sich Duinrell mit seinem Attraktionsangebot eher an Familien mit kleineren Kindern richtet, dürfen sich Thrill-Fans auf mehrere Überkopfelemente freuen. Die rund 22 Meter hohe und über 360 Meter lange Bahn soll eine Spitzengeschwindigkeit von mehr als 70 Stundenkilometern und fast 4,5 g erreichen.

Die Artworks des neues Coasters lassen darauf schließen, daß die Niederländer bei der Thematisierung der Anlage gewohnt liebevoll an die Sache herangehen – schließlich hat man ja schon bei den parkeigenen Top Spin und Frisbee eindrucksvoll demonstriert, wie man ordinäre Kirmesfahrgeschäfte in optische Leckerbissen verwandeln kann. Insbesondere die Gestaltung der Stahlträger mit einem Holzlook, wie schon auf ersten Bauphotos zu sehen ist, zeigt die Detailverliebtheit, mit der hier gearbeitet wird. Ob sich die Achterbahn dann letztendlich so gut fahren wird wie das Thematisierungsdesign ausgefallen ist, wird sich noch zeigen müssen. Während die eine Schwesteranlage im dänischen BonBon-Land sehr viel Spaß macht, fallen die Fahreigenschaften der anderen im belgischen Bobbejaanland nämlich eher negativ auf.


© parkscout/MV, Bild: Duinrell