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12.06.2014 | Interviews | Magazin | Musicals und Shows | Freizeitparks

Neuer Grusel in Nordrhein-Westfalen


Wer hätte das gedacht: Das größte Grusellabyrinth Deutschlands steht nicht in irgendeinem Freizeitpark, sondern befand sich noch bis vor wenigen Wochen in einem alten Güterbahnhof mitten in der schleswig-holsteinischen Landeshauptstadt Kiel. Inzwischen ist der letzte Vorhang gefallen, und der geplante Umzug nach Nordrhein-Westfalen ist bereits in vollem Gange. Der genaue Standort bleibt allerdings nicht mehr lange ein gut gehütetes Geheimnis. In einer landesweiten Schnitzeljagd soll der Standort bis zum 20. Juni gefunden werden. Startschuss ist am Freitag, den 13. Juni. An sechs aufeinander folgenden Tagen wird jeweils um 16 Uhr auf dem You-Tube-Kanal des Grusellabyrinths ein Hinweis veröffentlicht wo in der jeweiligen Stadt gesucht werden kann. Die Reihenfolge der Städte und Termine sagt übrigens nicht zwangsläufig etwas über den tatsächlichen Standort des Grusellabyrinths aus. Erst das Finale der Schnitzeljagd wird es offenbaren.

Holger Schliemann © Grusellabyrinth

Wir hatten bereits im April mit Holger Schliemann von der Geschäftsleitung des Grusellabyrinths über die Planungen des Umzugs gesprochen:

Parkscout: Was führte zu der Entscheidung, Kiel zu verlassen? Und warum ist es dann schließlich Nordrhein-Westfalen geworden?

Holger Schliemann:: Der Standort Kiel hatte Besucherzahlen geliefert, die zwar völlig in Ordnung waren, aber leider auch keine Zukunftsperspektive aufzeigten. Wir wollten mehr Geld in einen Ausbau investieren, aber so etwas muss sich ja auch ökonomisch rechnen. Nordrhein-Westfalen stand bereits schon vor unserem Umzug aus der Villa Fernsicht nach Kiel auf der Agenda, aber wir hatten uns damals schlicht und ergreifend noch nicht getraut, die alte Heimat zu verlassen. Das Thema "Grusel" ist natürlich auch sehr speziell und spricht nur einen gewissen Teil der Bevölkerung an. Da Nordrhein-Westfalen das einwohnerstärkste Bundesland in Deutschland ist, bietet es unserer Meinung nach alleine schon aus diesem Grunde das ideale Umfeld.

Das Interview ist ein Auszug aus einem Artikel in unserem Print-Magazin parkscout|plus

Parkscout: Die Reaktionen der Grusellabyrinth-Fans in Schleswig-Holstein auf den bevorstehenden Umzug nach Nordrhein-Westfalen waren ja eher verhaltend bis aggressiv.

Holger Schliemann:: Das ganze ist ein zweischneidiges Schwert. Für uns selbst ist der Abschied auch alles andere als einfach, und ich empfinde manche Reaktionen auch als Nachtreten. Auf der anderen Seite kann ich die Wut mancher Fans aber natürlich auch verstehen, da wir viele auch persönlich kennen und sich im Laufe der Jahre eine fast familiäre Beziehung entwickelt hat. Letztlich sind die Reaktionen natürlich auch ein Beweis für die Liebe, die man uns in Kiel entgegen gebracht hat. Ich bin mir aber recht sicher, dass viele der Fans auch nach Nordrhein-Westfalen kommen werden – schließlich haben ja auch viele Süddeutsche den Weg nach Kiel gefunden.

Der Tod wartet! © Grusellabyrinth

Parkscout: Sind Änderungen am Konzept des Grusellabyrinths vorgesehen – insbesondere aufgrund der räumlichen Nähe zu den Halloween-Veranstaltungen in den hier ansässigen Freizeitparks?

Holger Schliemann:: Generell halten wir uns erst einmal alles offen, aber wir setzen auch weiterhin auf Atmosphäre und eine gute Geschichte mit Schreckmomenten, die wir für die ganze Familie erzählen wollen. Horror-Events werden wie bisher für Specials vorbehalten sein – daher sehen wir temporäre Mazes zu Halloween auch nicht als Konkurrenz. Ansonsten werden unsere erfolgreichsten Konzepte am neuen Standort übernommen und verfeinert, verbunden mit einem kontinuierlichen Wachstum – am neuen Standort gibt es ein riesiges Ausbaupotential, das wir auch langfristig nutzen wollen.

Parkscout: Welche Anforderungen gibt es an die Darsteller und wie groß soll der Mitarbeiterstamm werden?

Holger Schliemann:: Wir suchen aufgrund unseres Konzeptes natürlich keine reinen Erschrecker, sondern Menschen mit einem ausgeprägten Schauspieltalent, also Leute mit Schauspielausbildung oder sehr gute Laiendarsteller. Aus eigener Erfahrung wissen wir, dass Mitarbeiter, die in diesem Bereich überzeugen können, auch gleichzeitig hervorragend erschrecken können. Insgesamt wird es wohl eine dreistellige Zahl an Darstellern werden, die wir dann im Sommer suchen.

© parkscout/MV

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