In den letzten Jahren ist im Zoo Dresden viel passiert. Mit der Umgestaltung des alten Robbenbeckens zur begehbaren Kattainsel wurde der afrikanische Teil des Zoos, der sich vom Afrikahaus mit den Nacktmullen, Mandrills und Elefanten über die Löwen- und Karakalschlucht bis hin zur Giraffen- und Zebraanlage erstreckt, komplettiert. Im Juli 2010 wurde das nächste große Bauprojekt – das „Prof. Brandes-Haus“ eröffnet. In großen Schaugehegen haben in der als Tropenhaus konzipierten Anlage Affen, Faultiere, Schönhörnchen und natürlich Max, das Leistenkrokodil – ein neues Domizil erhalten. Unbedingt vorbeischauen sollte man auch bei den Orang-Utans und den Humboldtpinguinen. Auch für Kinder wird der Zoobesuch zu einem unvergesslichen Erlebnis: Da gibt es den Zoo unter der Erde, der spannende Einblicke in sonst verborgene Lebensräume bietet, mehrere Streichelgehege, sechs Spielplätze, verschiedene Fütterungstreffpunkte und kostenlose Aufführungen des Zookaspers.
Tiergarten in der Elbestadt
Erst 2010 wurde das "Professor-Brandes-Haus" eröffnet, in dem Koalas, Weißkopfsakis, Kaiserschnurrbarttamarine, Kronenmakis und Faultiere ein neues Zuhause gefunden haben. Zu den weiteren Bewohnern des Tropenhauses gehören auch Schönhörnchen sowie Tamanduas. Beim "Zoo unter der Erde" werden Tiere wie etwa die Blinden Höhlensalmler, Höhlengrillen oder auch Wanderratten in ihrem Element präsentiert. Im "Aquarium/Terrarium" können hingegen Reptilien, Amphibien und Fische in Augenschein genommen werden.
In den letzten Jahren wurden viele Tieranlagen modernisiert, vergrößert und naturnah gestaltet, darunter auch die 2009 eröffnete "Katta-Insel" oder die 2008 in Betrieb genommene "Giraffen-und Zebraanlage" sowie im Jahre 2011 die große Felsen-Anlage für die Schneeleoparden, die einem asiatischen Hochgebirge nachempfunden ist. Bereits 2007 konnte sich der König der Tiere über eine großzügige Löwensavanne freuen, in der neben Karakalen auch Zebramangusten neues Quartier bezogen. Außerdem beheimatet der Tierpark auch eine Vielzahl an exotischen und einheimischen Vögeln. So gehören hier unter anderen Aras, Pelikane und Flamingos sowie seit Anfang 2012 auch die seltenen Darwin-Nandus zu den gefiederten Bewohnern.
Kleine Zoobesucher werden sich aber auch für die Humboldt-Pinguine, die Erdmännchen oder für das Streichelgehege begeistern. Und damit es auch sonst genügend Abwechslung für Kinder gibt, sorgen mehrere Spielplätze für reichlich Spaß und Abenteuer.
Von den zahlreichen Neuerungen und Umbauten der letzten Jahre profitieren im Zoo Dresden nicht nur die tierischen Bewohner, sondern auch die Besucher, die sich auf eine moderne und erlebnisreiche Tierschau freuen dürfen. Der viertälteste Tiergarten Deutschlands besitzt zudem eine wunderschöne Parkanlage, die mit vielen Sitzgelegenheiten zum Entspannen einlädt und Kindern viel Raum zum Austoben bietet.