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Ein großer Technikraum mit Maschinen zur Wasseraufbereitung und einem Salzwasser-Reservoir, eine Quarantänestation für Neuzugänge oder kränkelnde Tiere, eine Futterküche, in der das Essen für die Fische und anderen Meeresbewohner zubereitet wird oder eine Messstation für Wasserwerte stehen auf dem lehrreichen Plan, der den Besuchern die Aufgaben von Aquarianern zugänglich machen soll. Mitarbeiter des Sea Life erklären die einzelnen Vorgänge und stehen für Rückfragen seitens der Gäste zur Verfügung.
Ob dies gelingt, dürfte zum größten Teil vom Unterhaltungstalent der zuständigen Mitarbeiter abhängen, die durch die Ausstellung führen, da Wasserchemie und die dafür benötigten Gerätschaften nicht zwangsläufig das Interesse der oftmals fachlich nicht versierten Besucher wecken. Denitrifikation oder Eiweißabschäumer dürften Dinge sein, von denen jeder Hobby-Aquarianer sicher schon gehört hat, aber die komplizierten wissenschaftlichen Zusammenhänge müssen eben auch entsprechend "verkauft" werden. Bei dem Presserundgang am vergangenen Montag durch die Ausstellung wurde darauf weitestgehend verzichtet – ob es das Sea Life Königswinter schaffen wird, die chemischen und biologischen Grundlagen der Aquaristik zu vermitteln und dem Blick hinter den Kulissen dadurch auch einen edukativen Charakter zu geben, wird sich zeigen …