Bitte beachten: Dieses ist ein klassischer Parkscout-Artikel, der bestmöglichst an das neue Layout angepasst wurde
27.09.2011 | Freizeitparks | Magazin
Ein Maze für Einzelgänger
Bei Halloween-Mazes gilt eigentlich überall die Regel, dass entweder kleinere Gruppen eingelassen werden oder es mehr oder weniger non-stop im Gänsemarsch durch die Gruselhäuser geht. Selbstverständlich werden dabei eigentlich immer einzelne Personen durch audiovisuelle Effekte oder menschliche Mitarbeiter erschreckt, doch letztendlich ist es immer eine Spaßveranstaltung, bei der man in der Gruppe herzlich über die anderen lachen kann – ein echtes Beklemmungsgefühl kommt hier nur bei den wenigsten auf.
Im Blackout Haunted House in New York kann man dieses wohlige Gruppen-Feeling von Anfang an vergessen. In der Nähe des Time Square wurde hier ein Maze errichtet, bei dem nicht nur der Eintrittspreis von mindestens 30 US-Dollar ungewöhnlich ist, sondern auch die Tatsache, dass immer nur ein einzelner Gast in das Horror-Szenario geschickt wird. Man will den Besuchern eine interaktive, psychologisch an die Grenzen gehende Theater-Vorstellung liefern, die den hartgesottensten Halloween-Veteranen das Blut in den Adern gefrieren lassen soll. Ein Blick auf das Regelwerk, das genau erklärt, wie man sich im Inneren des Maze verhalten soll, lässt erahnen, dass es hier nicht zimperlich zugeht. Zunächst einmal müssen Gäste unter 18 Jahren draußen bleiben – einerseits wegen expliziter Gewaltdarstellungen, aber auch aufgrund erotischer Szenen. Vor dem Betreten des Blackout Haunted House muss jeder Besucher durch eine Unterschrift erklären, dass er sich an die geltenden Vorschriften hält – wer dagegen verstößt, wird umgehend aus dem Maze entfernt. Die, die sich ganz alleine in das Innere wagen, müssen eine Schutzmaske tragen und jederzeit eine Taschenlampe bereit haben – beides wird natürlich von den Betreibern zur Verfügung gestellt. Hat man das Maze betreten, gilt ein Sprechverbot. Es ist also untersagt, die Aktoren in ihrer Darstellung zu stören – es sei denn, man wird aufgefordert, zu sprechen. Die Schauspieler und die Dekoration dürfen nicht angefasst werden – allerdings muss man durchaus mit einem Körperkontakt mit den Bewohnern rechnen. Es gibt Stroboskoplicht, laute Geräusche, Nebel, Treppen, enge Gänge und Tunnel, durch die man kriechen muss – jede Form von Phobie wird hier bedient.
Zwanzig bis dreißig Minuten dauert das ganze – und man darf davon ausgehen, dass der eine oder andere Besucher hier an seine psychischen Grenzen stoßen wird. Schließlich ist es etwas völlig anderes, ganz auf sich alleine gestellt durch die Dunkelheit zu schleichen, als in einer Konga-Line mit vielen anderen Menschen zusammen durch ein Maze zu schlurfen. Ein solches Konzept ist großartig, und die zahlreichen positiven Kritiken der letztjährigen Veranstaltung belegen dies. Durch die entsprechend kaum vorhandene Kapazität erklärt sich natürlich auch der Eintrittspreis. Die Tickets sind im Internet auf der Homepage des Mazes erhältlich unter www.blackoutnyc.com. Wer sich im Oktober also zufällig in New York aufhält und ein gutes Nervenkostüm hat, kann dem Blackout Haunted House ja einen kleinen Besuch abstatten...
Im Blackout Haunted House in New York kann man dieses wohlige Gruppen-Feeling von Anfang an vergessen. In der Nähe des Time Square wurde hier ein Maze errichtet, bei dem nicht nur der Eintrittspreis von mindestens 30 US-Dollar ungewöhnlich ist, sondern auch die Tatsache, dass immer nur ein einzelner Gast in das Horror-Szenario geschickt wird. Man will den Besuchern eine interaktive, psychologisch an die Grenzen gehende Theater-Vorstellung liefern, die den hartgesottensten Halloween-Veteranen das Blut in den Adern gefrieren lassen soll. Ein Blick auf das Regelwerk, das genau erklärt, wie man sich im Inneren des Maze verhalten soll, lässt erahnen, dass es hier nicht zimperlich zugeht. Zunächst einmal müssen Gäste unter 18 Jahren draußen bleiben – einerseits wegen expliziter Gewaltdarstellungen, aber auch aufgrund erotischer Szenen. Vor dem Betreten des Blackout Haunted House muss jeder Besucher durch eine Unterschrift erklären, dass er sich an die geltenden Vorschriften hält – wer dagegen verstößt, wird umgehend aus dem Maze entfernt. Die, die sich ganz alleine in das Innere wagen, müssen eine Schutzmaske tragen und jederzeit eine Taschenlampe bereit haben – beides wird natürlich von den Betreibern zur Verfügung gestellt. Hat man das Maze betreten, gilt ein Sprechverbot. Es ist also untersagt, die Aktoren in ihrer Darstellung zu stören – es sei denn, man wird aufgefordert, zu sprechen. Die Schauspieler und die Dekoration dürfen nicht angefasst werden – allerdings muss man durchaus mit einem Körperkontakt mit den Bewohnern rechnen. Es gibt Stroboskoplicht, laute Geräusche, Nebel, Treppen, enge Gänge und Tunnel, durch die man kriechen muss – jede Form von Phobie wird hier bedient.
Zwanzig bis dreißig Minuten dauert das ganze – und man darf davon ausgehen, dass der eine oder andere Besucher hier an seine psychischen Grenzen stoßen wird. Schließlich ist es etwas völlig anderes, ganz auf sich alleine gestellt durch die Dunkelheit zu schleichen, als in einer Konga-Line mit vielen anderen Menschen zusammen durch ein Maze zu schlurfen. Ein solches Konzept ist großartig, und die zahlreichen positiven Kritiken der letztjährigen Veranstaltung belegen dies. Durch die entsprechend kaum vorhandene Kapazität erklärt sich natürlich auch der Eintrittspreis. Die Tickets sind im Internet auf der Homepage des Mazes erhältlich unter www.blackoutnyc.com. Wer sich im Oktober also zufällig in New York aufhält und ein gutes Nervenkostüm hat, kann dem Blackout Haunted House ja einen kleinen Besuch abstatten...
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