19.10.2012 | Magazin | Freizeitparks
Fright Nights 2012 im Walibi Holland
Nachdem Walibi Holland bei seinen "Fright Nights" im vergangenen Jahr versucht hatte, sein gesamtes Marketing auf einen neuen Main Character zu stützen, nämlich den düsteren Angst-Forscher Professor Mortis, setzt man in diesem Jahr wieder voll und ganz auf das größte Zugpferd des niederländischen Halloween-Spektakels, nämlich den von den Besuchern innig geliebten Clown Eddie.
So ist der völlig durchgeknallte Horror-Spaßmacher dann auch der große Star des neuen Maze "Haunted Holidays", in dem Eddie seine ganz eigenen Versionen der bei Jung und Alt beliebtesten jährlichen Feste präsentiert. Valentinstag, Erntedankfest, Karneval und sogar Weihnachten werden in diesem Horror-Haus, das man übrigens mit einer Spektral-Brille betritt, zu reinen Gruselveranstaltungen, bei denen Eddie überall die Fäden zieht. Dabei kommen nicht nur einige überraschende Effekte zum Einsatz, auch die Erschrecker dort gehen mit ganzem Einsatz an die Sache heran. Leider weist das Maze selbst aber ein paar Schwächen auf, die vor allem der Größe der Location geschuldet sind – es gibt zwischen den einzelnen Szenen etwas zu viel Leerlauf, wo man zu lange Gänge passieren muss, wo einfach nichts geschieht. Für das nächste Jahr ist hier jedenfalls durchaus noch etwas Luft nach oben …
In der Nähe des Kinderlandes wartet dann auch schon "The Villa" auf die Gäste – ein Maze, die den größten Filmklassikern des Horror- und Thriller-Genre gewidmet ist. "Der Exorzist", "Saw", "Scream", "Psycho" … die einzelnen Räume wurden entsprechend ausgestattet und lassen den Aktoren viel Freiraum für ihr Spiel. Natürlich gibt es auch hier einige Scares, die zudem auch prima versteckt werden und selbst bei großen Gruppen erstaunlich gut funktionieren. Und wer denkt, nach dem Ausgang habe er das Schlimmste überstanden, hat die Rechnung ohne den Wirt gemacht – und der kommt in Form einer Kettensäge daher.
Der optisch irgendwie an die dunkelsten Stunden der deutschen Vergangenheit erinnernde Professor Mortis will hingegen in einem eigenen Angst-Labor den psychischen Abgründen der Besucher auf die Spur kommen – also herzlich willkommen bei "Psycho Shock". Der Zutritt erfolgt über eine lange Brücke über den See bei der Holzachterbahn "Robin Hood" - bei Dunkelheit und mit Einsatz von Nebelmaschinen eine durchaus gruselige Angelegenheit. Im Inneren wird gleich von Anfang an gefoltert, was das Zeug hält – und keine Sorge: Auch andere Phobien wie Höhenangst oder der Ekel vor Spinnen wird hier vorzüglich bedient.
Unter dem Strich bleiben also wieder einmal vier Vorzeigemazes, zahlreiche gut bespielte Scare Zones und spezielle Halloween-Shows. Der einzige Wehrmutstropfen daran ist, dass die Mazes nicht im Eintrittspreis enthalten sind, sondern mit bis zu 5 EUR pro Durchlauf zu Buche schlagen – um die langen Wartezeiten zu umgehen, gibt es auch spezielle RIP-Pässe für 35 EUR, mit denen man jede Maze einmal durch spezielle Eingänge betreten kann. Für den Besucher ist dieses Upcharge-System natürlich auf den ersten Blick abschreckend – auf der anderen Seite ermöglicht dieses vermutlich aber auch erst die extrem hohe Qualität des Gebotenen. Wer jetzt noch spontan nach Walibi Holland fahren möchte, um die "Fright Nights" zu erleben: Vom 19.-21.10. und vom 26.-28.10. gibt sich Clown Eddie noch die Ehre. Weitere Informationen finden Sie unter www.frightnights.nl.
So ist der völlig durchgeknallte Horror-Spaßmacher dann auch der große Star des neuen Maze "Haunted Holidays", in dem Eddie seine ganz eigenen Versionen der bei Jung und Alt beliebtesten jährlichen Feste präsentiert. Valentinstag, Erntedankfest, Karneval und sogar Weihnachten werden in diesem Horror-Haus, das man übrigens mit einer Spektral-Brille betritt, zu reinen Gruselveranstaltungen, bei denen Eddie überall die Fäden zieht. Dabei kommen nicht nur einige überraschende Effekte zum Einsatz, auch die Erschrecker dort gehen mit ganzem Einsatz an die Sache heran. Leider weist das Maze selbst aber ein paar Schwächen auf, die vor allem der Größe der Location geschuldet sind – es gibt zwischen den einzelnen Szenen etwas zu viel Leerlauf, wo man zu lange Gänge passieren muss, wo einfach nichts geschieht. Für das nächste Jahr ist hier jedenfalls durchaus noch etwas Luft nach oben …
Das beste Maze der "Fright Nights"
Im letzten Jahr wurde der beliebte "Club Roxy" für immer geschlossen – die Diskothek der Untoten musste "Eddie's Funhouse of Fear" weichen, dem mit Abstand besten Maze der "Fright Nights". Es gibt unglaublich viele Scares bei dem Durchlauf, die sich ständig abwechseln mit den skurrilsten Szenen. Vorbei an Losbuden, einem Kinderkarussell oder Imbiss-Ständen geht es schließlich zum großen Finale, bei dem jeder Kenner des Disney-Klassikers "It's a Small World" fast vor Lachen aus den Schuhen kippt. Was die Macher der "Fright Nights" hier an originellen Ideen und perfekter Umsetzung geschaffen haben, ist nicht mehr zu überbieten! Wollen wir hoffen, dass uns "Eddie's Funhouse of Fear" also noch viele Jahre erhalten bleibt.In der Nähe des Kinderlandes wartet dann auch schon "The Villa" auf die Gäste – ein Maze, die den größten Filmklassikern des Horror- und Thriller-Genre gewidmet ist. "Der Exorzist", "Saw", "Scream", "Psycho" … die einzelnen Räume wurden entsprechend ausgestattet und lassen den Aktoren viel Freiraum für ihr Spiel. Natürlich gibt es auch hier einige Scares, die zudem auch prima versteckt werden und selbst bei großen Gruppen erstaunlich gut funktionieren. Und wer denkt, nach dem Ausgang habe er das Schlimmste überstanden, hat die Rechnung ohne den Wirt gemacht – und der kommt in Form einer Kettensäge daher.
Der optisch irgendwie an die dunkelsten Stunden der deutschen Vergangenheit erinnernde Professor Mortis will hingegen in einem eigenen Angst-Labor den psychischen Abgründen der Besucher auf die Spur kommen – also herzlich willkommen bei "Psycho Shock". Der Zutritt erfolgt über eine lange Brücke über den See bei der Holzachterbahn "Robin Hood" - bei Dunkelheit und mit Einsatz von Nebelmaschinen eine durchaus gruselige Angelegenheit. Im Inneren wird gleich von Anfang an gefoltert, was das Zeug hält – und keine Sorge: Auch andere Phobien wie Höhenangst oder der Ekel vor Spinnen wird hier vorzüglich bedient.
Tolle Scare-Zones
Dasss die Mazes der "Fright Nights" in Europa zur absoluten Spitze gehören, ist ja nichts Neues und hat sich, wie man an den Besucherzahlen gut erkennen kann, inzwischen wohl auch herumgesprochen. Allerdings hatte Walibi Holland in der Vergangenheit immer bei den Scare Zones auf den Straßen geschwächelt. Und gerade hier hat man wie im letzten Jahr auch noch einmal kräftig zugelegt! Die Anzahl der Akteure wurde offensichtlich noch einmal erhöht, und auch die einzelnen Themen der Zonen können begeistern. Als Beispiel sei hier nur ein "Scary Tales"-Bereich an der Wildwasserbahn genannt, wo einem untote Versionen von Schneewittchen, Pinocchio oder Rotkäppchen begegnen – und dies in grandioser Kostümierung und mit beeindruckendem Make-Up.Unter dem Strich bleiben also wieder einmal vier Vorzeigemazes, zahlreiche gut bespielte Scare Zones und spezielle Halloween-Shows. Der einzige Wehrmutstropfen daran ist, dass die Mazes nicht im Eintrittspreis enthalten sind, sondern mit bis zu 5 EUR pro Durchlauf zu Buche schlagen – um die langen Wartezeiten zu umgehen, gibt es auch spezielle RIP-Pässe für 35 EUR, mit denen man jede Maze einmal durch spezielle Eingänge betreten kann. Für den Besucher ist dieses Upcharge-System natürlich auf den ersten Blick abschreckend – auf der anderen Seite ermöglicht dieses vermutlich aber auch erst die extrem hohe Qualität des Gebotenen. Wer jetzt noch spontan nach Walibi Holland fahren möchte, um die "Fright Nights" zu erleben: Vom 19.-21.10. und vom 26.-28.10. gibt sich Clown Eddie noch die Ehre. Weitere Informationen finden Sie unter www.frightnights.nl.
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