Montag, den 30.05.2016 | Dieser Beitrag ist in den Rubriken Magazin und Zoos und Tierparks zu finden.
Im Bann der Katze
Tiger im belgischen Bellewaerde
Viele Vertreter der Großkatzen, darunter etwa der Schneeleopard oder der Amur-Tiger sind allerdings selbst stark bedroht und in freier Wildbahn nur noch selten anzutreffen, einige Unterarten sogar bereits ausgestorben. Als Gründe hierfür gelten vor allem die Wilderei und der Habitatsverlust, also der Verlust des angestammten Lebensraumes. Umso wichtiger erscheint es deshalb, dass Zoos zur Artenerhaltung dieser Tiere beitragen. Jedoch kaum einer weiß, wie anspruchsvoll und risikoreich die Haltung dieser Raubtiere ist.


Revierverteidigung
Jedoch endet das Zusammentreffen mit einer Großkatze in den meisten Fällen tödlich. Die Tiere verteidigen gegenüber Eindringlingen instinktiv ihr Revier und dies mit einer unglaublichen Leichtigkeit: Raubkatzen besitzen einen außerordentlich guten Seh- und Gehörsinn sowie einen ausgeprägten Gleichgewichtssinn – Eigenschaften, die sie zu äußerst effizienten Jägern machen. Sie sind wahre Profikiller und zählen nicht umsonst mit zu den gefährlichsten Tieren der Welt. Bei einem Lebendgewicht von bis zu 300 Kilogramm und einer Kopf-Rumpf-Länge von zwei Metern ist etwa der Tiger nicht nur die größte aller Raubkatzen – nach dem Bären sogar das größte Landraubtier überhaupt – sondern dem Menschen an Kraft und Schnelligkeit weit überlegen. Ein Aufeinandertreffen kennt eigentlich nur einen Sieger: Die Wildkatze.Löwen in Burgers Zoo
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