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Aus vielen Freizeitparks, wie zum Beispiel von Disney, Universal oder Warner Bros., kennt man es seit vielen Jahrzehnten, dass Figuren aus Filmen oder Serien in den Parks zum Leben erweckt werden und dort passend gestaltete Attraktionen bekommen oder als Walking Acts auftauchen. Der Europa-Park ist hingegen den umgekehrten Weg gegangen - mit Ed & Edda haben nun Maskottchen aus einem Themenpark den Sprung auf die große Kinoleinwand geschafft. Bisher konnte man die beiden zusammen mit ihren Freunden im 4D-Kino des Parks in den Kurzfilmen "Das Geheimnis von Schloss Bathasar", "Das Zeitkarussell" und "Nachts im Park" bewundern - nun hat sich aber Michael Mack, Produzent des Films und einer der geschäftsführenden Gesellschafter des Europa-Park, mit "GRAND PRIX OF EUROPE" einen langgehegten Traum erfüllt und bringt das rasante 3D-Animationsabenteuer in Spielfilmlänge gemeinsam mit Warner Bros. Film Productions Germany weltweit in die Lichtspielhäuser.
Am 12. Juli fand - parallel zur Feier des 50-jährigen Jubiläums des Parks - im Europa-Park die Weltpremiere des Films statt. Auch wir erhielten an dem Tag die Gelegenheit, "GRAND PRIX OF EUROPE" vor dem offiziellen Kinostart schon einmal zu sehen, und möchten nun unsere Eindrücke mit Euch teilen. Zunächst ist festzustellen, dass die Optik und die Animationen wirklich extrem gut sind, das Gleiche gilt für den 3D-Effekt. Die zahlreichen Schauplätze sind detailreich, liebevoll und abwechslungsreich gestaltet - dabei gibt es einen schönen Kontrast zwischen den nostalgischen Szenen auf dem Jahrmarkt und der eher futuristisch angehauchten Welt des spektakulären Grand Prix.
Wer im Europa-Park schon die Neuheit dieses Jahres, das interaktive 3D-Gameplay-Theater "GRAND PRIX EDventure", gefahren ist, konnte vorab auch schon einmal einen Einblick erhalten und Settings und Charaktere kennenlernen. Im Film begleitet man die Protagonisten durch Frankreich, die Schweiz, Italien und England bei den verschiedenen Etappen des namensgebenden Rennens, die sehr actionreich, verrückt und turbulent daherkommen, zwischendurch gibt es aber auch immer wieder gefühlvollere Szenen und rührende Momente. Und natürlich kommt auch der Humor nicht zu kurz, an vielen Stellen wurden witzige Sprüche oder Gags eingebaut. Die musikalische Untermalung des Films, für die man übrigens den hochkarätigen Komponisten Volker Bertelmann gewinnen konnte, der 2023 den Oscar für "Im Westen nichts Neues" erhielt und in diesem Jahr für "Konklave" erneut nominiert war, ist auch passend und stimmungsvoll.
Moderator Steven Gätjen und Produzent Michael Mack
So sollte man einen besonderen Blick auf die kleinen Details haben, wie zum Beispiel Autokennzeichen oder die Plüschfiguren auf dem Jahrmarkt, oder bei den Sprechern der Nebenrollen genauer hinhören. Aber auch einige der bekannten Länder-Maskottchen aus dem Park treten ebenfalls im Film auf, wie zum Beispiel Böckli - wie auch in den 4D-Kurzfilmen gesprochen von DJ Bobo - und Papagei Enzo - mit der kantigen Stimme von Jan Delay. Ebenfalls mit von der Partie ist der berühmt-berüchtigte Nachtkrabb, den wir hier auf eine andere Weise kennenlernen können; über die bekannten Figuren hinaus treten aber auch einige spannende neue Personen auf, die ebenfalls alle als Tiere gestaltet wurden.
Gelungenes Leinwanddebüt
Zusammengefasst lässt sich sagen, dass "GRAND PRIX OF EUROPE" in rund 90 Minuten alles zeigt, was einen guten Animationsfilm für die ganze Familie ausmacht: Humor, Action, zu Herzen gehende Momente und eine positive Botschaft. Der Film ist bunt, verrückt, unterhaltsam, kurzweilig und sehenswert - sowohl für Fans als auch für das Publikum, denen der Europa-Park bisher noch nicht bekannt war. Unserer Ansicht nach ist das Leinwanddebüt von Ed & Edda auf jeden Fall gelungen und wir sehen durchaus auch das Potenzial für eine Fortsetzung.