OK

Cookies ermöglichen eine bestmögliche Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden.
Mehr Infos


Bitte beachten: Dieses ist ein klassischer Parkscout-Artikel, der bestmöglichst an das neue Layout angepasst wurde
22.04.2010 | Zoos und Tierparks | Magazin

Kölner Zoo: Wilde Tiere mitten in der Stadt


Template templates/textformat/headerpic_main.html nicht gefunden oder nicht lesbar! Der Kölner Zoo liegt im äußeren Zentrum Kölns direkt in der Nähe des Rheins und zählt zu den beliebtesten Tierparks Deutschlands. Mehr als 500 Tierarten aus aller Welt leben in dem bereits 1860 gegründeten und somit drittältesten Zoo Deutschlands in ihren artgerechten Tierhäusern und -anlagen. Der Zoo wurde im Laufe der Jahre stetig erweitert, ausgebaut und den Lebensumständen der Tiere angepasst. Es gibt soviel zu sehen und zu entdecken, dass man ihm ruhig auch mehrmals im Jahr einen Besuch abstatten kann. Die Anlage ist so aufgebaut, dass sie zu einem ausgedehnten Rundgang über das große Gelände einlädt, bei dem man einen Zwischenstop auf den Bänken oder dem großen Spielplatz und an den zahlreichen "Snack-Points", Imbissen und im Zoo Restaurant machen kann.

Ein Erdmännchen schaut aus einem Baumstumpf
Auch wenn es am Anfang des Rundgangs - je nach Uhrzeit und Wetter - gerne mal etwas voller ist, so verteilen sich die Besucher doch relativ gut auf dem großzügigen Zoogelände. Wer mit kleinen Kinder unterwegs ist, kann sich am Eingang übrigens einen praktischen Holzwagen gegen Entgelt ausleihen, in dem man auch problemlos den mitgebrachten Proviant unterbringen kann. Der Rundgang beginnt direkt hinter dem Eingang des Zoos; einige Meter weiter auf der rechten Seite befindet sich die 2002 erbaute Kleinsäugeranlage, wo das diensthabende "Wächter" Erdmännchen bereits Ausschau hält und erkundet, ob man eine Gefahr für die Gruppe darstellen könnte. Wer näher hinsieht, entdeckt dort ein buntes Treiben - große Erdmännchen und kleine Erdmännchenkinder sitzen in Gruppen zusammen oder schauen aus ihren Schlafhöhlen heraus. Kurz danach kommt man zu den putzigen Waschbären, während auf der linken Seite die schillernden rosafarbenen Flamingos um die Gunst der Besucher werben. Ein kleines Stück weiter gelangt man zu den Bewohner der neuen Südamerika-Anlage, in die im letzten Jahr Tapire und Wasserschweine eingezogen sind. Beeindruckend sind auch die Löwen und Tiger, die meistens auf ihrem Terrain in der Sonne liegen; wenn man Glück hat, kommen sie auch schon mal ein Stück nach vorne und man kann die Raubkatzen aus nächster Nähe betrachten.

Wildes Treiben auf dem denkmalgeschützten Pavianfelsen
Im 2002 eröffneten Regenwaldhaus wurde auf 2000 m² ein Stück südostasiatischer Regenwald nachempfunden, mit freifliegenden Vögeln, Flughunden, Reptilien und einer Menge tropischer Pflanzen. Hier kann man sich über das aktuelle Vietnam-Projekt des Kölner Zoos, Phong Nha-KeBang und die Bedrohung, aber auch die vielfältigen Schutz- und Nutzungsmöglichkeiten der Regenwälder informieren. Das Urwaldhaus für Menschenaffen, das 1985 zum 125jährigen Zoo-Jubiläum seine Tore öffnete, beheimatet Flachland-Gorillas, Borneo-Orang-Utans und Bonobos, die hier in ihren natürlichen Familienverbänden leben. Besonders niedlich ist natürlich der Nachwuchs, der auf den Zweigen und Klettermöglichkeiten meist eher ungeschickt hin- und herturnt. Die Affen haben zusätzlich die Möglichkeit, über glasverkleidete Gänge die großen Außenanlagen zu nutzen.

Begeistert sind die Besucher auch vom 2004 eröffneten Elefantenpark, in dem auf einer Fläche von 20.000m² bis zu 20 Elefanten in ihrem natürlichen Sozialverband leben. Das auch die Fortpflanzung gelingt, haben die Elefantenkinder Marlar, Ming Jung und Maha Kumari in den letzten Jahren bewiesen. Natürlich macht es besonders viel Spaß, die Elefantenkinder mit den "Großen" zu beobachten; ihre teilweise noch etwas tollpatschigen Bewegungen scheinen irgendwie gar nicht so recht zu ihrem gar nicht mehr so kleinen Körper zu passen. Der Elefantenpark verfügt über ein großzügiges Haus, das man von innen besichtigen kann, und eine weitläufige Freianlage. Je nach Stimmung der Bewohner trifft man sie also manchmal im Haus, und manchmal im "Garten" an, beides hat seinen besonderen Reiz.

Jetzt hat man schon die Hälfte des Rundgangs hinter sich und trifft gegenüber vom Elefanten-Außenbereich auf den großen Spielplatz, der mit zahlreichen Rutschen, Wippen und Schaukeln ausgestattet ist. Während die Kinder dort toben, kann man von hier aus immer wieder einen Blick auf die Elefanten werfen. Sollte der Nachwuchs sich nicht von den Spielmöglichkeiten trennen können, hilft meist der Hinweis auf den ganz in der Nähe liegenden Pavianfelsen weiter. Dieser gehört zu den historischen Anlagen des Kölner Zoos und hat seinen Reiz auch nach all den Jahren nicht verloren. Die sich auf dem Felsen tummelnden Mantelpaviane bieten immer ein gutes Unterhaltungsprogramm, bei dem kaum ein Auge trocken bleibt.



Wieder ein kleines Stück zurück zum eigentlichen Rundgang leben die putzigen Humboldt- und Zwergpinguine, die entweder im Wasser plantschen, in kleinen Gruppen zusammenstehen oder auf den Felsen liegen und es sich gutgehen lassen. Natürlich lohnt es sich, hier nicht die Fütterungszeiten zu verpassen - das gleiche gilt für die im Zoo lebenden Fischotter und Seelöwen. Auch die eleganten Netzgiraffen, deren ursprünglicher Lebensraum die Savanne ist, haben ihr eigenes Haus nebst Außenanlage im Zoo. Giraffen erreichen eine Körpergröße von bis zu sechs Metern und sind somit die höchsten Landsäugetiere. Ein Körpergewicht bis zu 3200 kg können "Hippopotamus Amphibius", auch Flusspferde genannt, erreichen, die in ihrer Anlage gegenüber des Giraffenhauses leben. Dort bleiben sie aber nicht mehr allzu lange, da der Zoo ein "Hippodom" für Flusspferde, Krokodile und Echsen baut, das im Laufe des Jahres fertig gestellt werden soll.

So langsam nähert man sich nun dem Ende des Rundgangs; wenn man möchte und noch Kondition übrig hat, kann man noch die zahlreichen Seitenwege und Gehege erkunden. Auf dem Weg durch den Zoo begegnet man natürlich noch vielen weiteren interessanten Tieren, für die sich auch immer wieder ein Besuch lohnt. Wenn man mit den Kindern den Luftballonstand direkt vor dem Haupteingang des Parks - mit oder ohne Spongebob-Ballon - passiert hat, kann man mit höchster Wahrscheinlichkeit auf einen schönen Tag im Kölner Zoo zurückblicken. Und dann gibt es da noch das große Aquarium gegenüber vom Zoo ... aber das ist ein anderes Thema, das wir uns für den nächsten Ausflug aufheben möchten.




© parkscout/VD, MV

Passende Artikel
Weitere Artikel findet ihr im Online-Magazin

Die schönsten Zoos in NRW Nordrhein-Westfalen ist nicht nur das bevölkerungsreichste  ... weiterlesen
Halloween in deutschen Zoos 2015 Ende Oktober ist es wieder soweit, idyllische Tiergärten  ... weiterlesen

Passende Ziele

Zoo Köln Der Kölner Zoo, drittältester Zoologischer Garten in Deutschland,  ... zum Ziel