OK

Cookies ermöglichen eine bestmögliche Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden.
Mehr Infos


Bitte beachten: Dieses ist ein klassischer Parkscout-Artikel, der bestmöglichst an das neue Layout angepasst wurde
07.10.2006 | Zoos und Tierparks

Kölsche Tön, Dom und viele Tiere


Park der Woche - Zoo Köln

Nicht nur bei rheinischen Frohnaturen ist der Kölner Zoo beliebt. Der im Jahre 1860 gegründete Tierpark zählt neben dem bunten Treiben zur Karnevalszeit, der großen Domkirche und dem obergärigen Bier, das genau so heißt wie die lokale Mundart, zu den bekanntesten "Marken" der gesamten Region. Sicherlich trägt auch die exponierte Lage von Deutschlands drittältestem Zoo nicht unwesentlich dazu bei. Außerdem sorgen Investitionen wie der 2004 eröffnete "Elefantenpark" für eine anhaltende Attraktivität.

Farbenprächtiger Seestern im Aquarium
Zooerlebnisse bei Tag und Nacht


Wie eigentlich in jedem Zoo gibt es natürlich auch unter den 500 verschiedenen Tierarten in Köln die eher nachtaktiven Gesellen, die man zu den regulären Öffnungszeiten eher selten zu Gesicht bekommt. Vom Grundsatz her eher einfache Lösungen, die in der Praxis jedoch einigen Aufwand verursachen, haben sich beim Kölner Zoo zwischenzeitlich zu sehr beliebten Einrichtungen gemausert: Spezielle Führungen bei Dämmerlicht, die das Beobachten von Flughunden, Eulen oder Raubkatzen ermöglichen können gebucht werden. Besonders beliebt bei Kindern sind geführte Nachtexpeditionen oder sogar ein Zelttag mit Grillen und dem beliebten Blick hinter die Kulissen, mit Fütterungen und Ausmisten zählen zum (aufpreispflichtigen) Programm. Noch bevorstehende aktuelle Veranstaltungen sind die "Lange Nacht im Aquarium" am 18.11.2006 (von 19 Uhr bis 23 Uhr), sowie "Halloween im Zoo" am 31.10.2006 (von 18 Uhr bis 22 Uhr). Bei der Halloweenveranstaltung wird der Zoo nicht nur gruselig geschmückt, sondern mit Lagerfeuer, Künstlern und verschiedenen Aktionen in ein regelrechtes Abenteuerparadies verwandelt.



Viel Platz für Dickhäuter in der Vorzeigeanlage des Kölner Zoos
Große und kleine Tiere

Nachdem schon einige Jahrzehnte über eine bessere Unterbringung der Elefanten nachgedacht wurde, eine Umsetzung aber aus verschiedenen Gründen immer wieder verschoben werden musste, konnte im Jahre 2004 endlich ein beeindruckender Neubau präsentiert werden. Auf einer Fläche von 2 Hektar, was in etwa zehn Prozent der gesamten Zoofläche entspricht, erstreckt sich nunmehr der "Elefantenpark" mit einem großzügigen Platzangebot für bis zu 20 Tiere. Neben dem eigentlichen Elefantenhaus, in dem die leider vom Aussterben bedrohten grauen Riesen vor Wind und Wetter geschützt sind, ist gerade der fast schon malerisch gestaltete Außenbereich für Mensch und Tier ein besonderer Anziehungspunkt. Von verschiedenen Aussichtspunkten kann der Zoobesucher die sympathischen Dickhäuter beobachten, für die aber immer noch genügend Schutzbereiche vorhanden sind, in die sie sich unbeobachtet zurückziehen können. So ist gewährleistet, dass die Tiere nicht übermäßigem Stress ausgesetzt sind.


Coole Gesellen mit südlichem Temperament -
bei den Pinguinen ist immer was los
Und was gibt es sonst noch?

Natürlich sind neben Elefanten auch noch zahlreiche weitere Tiere zu entdecken. Vom Afrikanischen Marabu bis hin zum Zwergseidenäffchen bietet das "Tier ABC" des Zoos eine breite Palette an liebenswerten und beeindruckenden Geschöpfen. Besonderer Raum wurde auch Fischen und Insekten eingeräumt: Im, direkt neben dem Zoo gelegenen Aquarium ist man nicht nur unabhängig von Wind und Wetter, sondern kann auch einmal entdecken, welche Vier- und Achtbeiner außerhalb der eigenen vier Wände oder dem eigenen Arten existieren. Abschließend bleibt wohl zu sagen, dass der Kölner Zoo auf jeden Fall einen Besuch wert ist. Speziell für Familien mit Kindern gibt es eine Menge zu entdecken. Zumal die Eintrittspreise und die empfehlenswerte Gastronomie durchaus als günstig bezeichnet werden können.

© Parkscout / JM - Fotos AS und Zoo Köln