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Bitte beachten: Dieses ist ein klassischer Parkscout-Artikel, der bestmöglichst an das neue Layout angepasst wurde
12.12.2011 | Freizeitparks | Magazin

Krawall in Singapur


Wenn es einen Hollywood-Regisseur neben dem Deutschen Roland Emmerich gibt, der wie kein anderer wüste Zerstörung auf der Leinwand zelebrieren kann, dann ist dies zweifellos der 46-jährige US-Amerikaner Michael Bay. Nationalistisches Pathos, viel Krawumm und ein Handlungsfaden, der dünner als eine Mikroskop-Scheibe ist, gehören zu seinen Markenzeichen. Auf der anderen Seite war und ist der Mann aber auch enorm erfolgreich!

Nach Kassenschlagern wie "The Rock", "Armageddon" oder auch "Pearl Harbour" setzte er im Jahre 2007 die Leinwand-Adaption von "Transformers" um, einer Kinderspielzeug-Reihe aus dem Hause Hasbro. Mit Plastikfigürchen als Vorlage schaffte Bay es immerhin, ein Einspielergebnis von rund 700 Millionen US-$ zu erreichen – zwei weitere Teile folgten in den Jahren 2009 und 2011. Diesen immensen Erfolg nahm Universal zum Anlass, für seinen neuen Freizeitpark in Singapur, der im vergangenen Jahr eröffnet wurde, einen Premium-Ride zu produzieren, der alles bisher Dagewesene in den Schatten stellen sollte. "Transformers the Ride" ist nun seit wenigen Tagen für das Publikum freigegeben worden, und den ersten Bildern und Videos nach zu urteilen, scheint die Mission geglückt. In einem aufwendig gestalteten Wartebereich werden die mechanischen Hauptdarsteller des Films noch einmal kurz vorgestellt – der Auftrag ist klar: Böse Feinde kommen zur Erde, um hier den sogenannten "AllSpark" zu finden, einen würfelförmigen Gegenstand, der die Basis für die Existenz der Transformer darstellt. Also auf in den Kampf! Schnell noch kurz eine 3D-Brille aufgesetzt und schon geht es in der Station in ein Fahrzeug, das Platz für zwölf Personen bietet.

Jedes dieser Fahrzeuge befindet sich auf einer schienengeführten Plattform, die es von Szene zu Szene transportiert. Die Fahrzeuge selbst können um 360 Grad bewegt werden und auch mehrere Winkel einnehmen. Gleich nach dem Verlassen der Station geht es zu verschiedenen Leinwänden, die so geschickt in Szenerien plaziert wurden, dass die Grenze zwischen Realität und Projektion vollends verschwindet. Zusätzliche Effekte wie Wind, Regen oder Temperaturschwankungen sorgen dafür, dass die Besucher komplett in dieser Scheinwelt eintauchen können. Da Michael Bay persönlich an der Konzeption des Rides beteiligt war, sind die Animationen der Figuren auf der Leinwand natürlich State-of-the-Art und bewegen sich auf dem Qualitäts-Niveau der Kinofilme – kein Wunder, war doch auch George Lucas' Spezial-Effekt-Schmiede ILM an der Produktion des Rides beteiligt.

Über die genauen Kosten dieses High-End-3D-Spektakels hüllt sich Universal in Schweigen, allerdings hat man sich offensichtlich von Anfang an einen hohen positiven Besucher-Zuspruch erhofft, da "Transformers: The Ride" schon im nächsten Jahr auch in den Universal Studios Hollywood für ein Gäste-Plus sorgen soll. Nach der Premiere in Südostasien kehren die Roboter dann dorthin zurück, wo die Wiege ihres Kinoerfolges steht …

Transformers - The Ride

© parkscout/MV, Foto: Universal

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