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Bitte beachten: Dieses ist ein klassischer Parkscout-Artikel, der bestmöglichst an das neue Layout angepasst wurde
20.11.2009 | Zoos und Tierparks | Magazin

Der Aquazoo in Düsseldorf


Aquarienbewohner
Der Aquazoo in Düsseldorf befindet sich zusammen mit dem Löbbecke-Naturkundemuseum in einem großen Gebäudekomplex, der im Jahre 1987 eröffnet wurde, und ist dadurch völlig wetterunabhängig. Neben zahlreichen Ausstellungsstücken und Infotafeln sind es natürlich vor allem die "tierischen Bewohner", welche die jährlich rund 500.000 Besucher in die bekannte Kultureinrichtung der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt ziehen.

Unter dem Motto "Hier bewegt sich was" sind Ausstellungen, Hegen und Pflegen neben den pädagogischen Programmen die Arbeitsschwerpunkte, die die Besucher schätzen. Aber auch Dienstleistungen wie die Durchführung von Tagungen und Fortbildungsveranstaltungen gehören zum Angebot. Und klassische Konservierungs- und Sammlungsaufgaben runden die Palette dieser einmaligen Einrichtung ab. Verzahnung naturwissenschaftlicher Arbeit aus dem Bereichen Zoo und Museum zur Wahrung des naturhistorischen Erbes mit dem Ziel zu forschen und zu vermitteln, damit Bürgerinnen und Bürger verantwortungsvollen Umgang mit der Natur als gemeinsame Aufgabe begreifen können.

Auf einer Gesamtfläche von 6.800 Quadratmetern leben im Aquazoo rund 450 Tierarten. In den 25 thematisierten Schauräumen sind 80 Aquarien mit einem Gesamtvolumen von 613.000 Litern Wasser zu bestaunen. Neben einer Tropenhalle mit Krokodilen komplettieren weitere 63 Landschaftsterrarien und Insektarien, 230 Vitrinen, Schautafeln und Großobjekte die Ausstellung. Wer aufgrund des Namens "Aquazoo" auf die Idee kommen sollte, dass hier ausschließlich Fische und andere Meeresbewohner zu sehen sind, liegt also falsch. Sogar Vögel und kleine Äffchen gehören zu den ständigen Bewohnern des Zoos.
Im Aquazoo gibt es nicht nur Fische
Rund 60 Mitarbeiter sorgen für die Pflege der Tiere sowie die Technik und Gastaltung, stündlich werden 800.000 Liter Wasser bewegt. Rund 1850 Kisten Gemüse, Obst und Kräuter, überwiegend aus biologischen Anbau, werden im Jahr verfüttert. Dazu kommt ca. 600 qm selbst gezogener Weizen. Pro Jahr haben die Tiere einen Bedarf von ca. 6 Tonnen Fisch und rund 800 Kilogramm Krebsen, Muscheln u.a.

Im Gegensatz zu den bekannten Sea Life Centren steht im Aquazoo der Bildungsauftrag an erster Stelle. Auf visuellen Schnickschnack wie Tunnelaquarien wird hier komplett verzichtet, dafür bekommt der Besucher hier neben Fischen auch zahlreiche andere Tierarten zu Gesicht. Die einzelnen Aquarien sind liebevoll dekoriert und mit interessanten Informationstafeln versehen. Ein riesiges Haifisch-Becken mit Sitzbänken davor lädt zu längerem Verweilen und Beobachten ein. Zusätzlich sind die naturkundlichen Ausstellungsstücke des angegliederten Löbbecke-Museums sowie die Insektarien ein weiterer Grund, dem Aquazoo einmal einen Besuch abzustatten. Bei einem Eintrittspreis von gerade einmal 6 EUR für Erwachsene und 4 EUR für Kinder über 6 Jahren reißt dies auch kein allzu großes Loch in die Geldbörsen...



© Parkscout/MV