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Bitte beachten: Dieses ist ein klassischer Parkscout-Artikel, der bestmöglichst an das neue Layout angepasst wurde
10.01.2008 | Freizeitparks | Magazin

Ein Mammut in Tripsdrill


Blick auf die erste Abfahrt der Bahn
Holzachterbahnen sind leider immer noch eine Seltenheit – bis jetzt gab es hierzulande gerade mal zwei Vertreter dieser Spaßmaschinen. 2008 wird zwar nicht alles anders, aber zumindest darf man sich über einen Zuwachs in diesem Segment freuen: der Erlebnispark Tripsdrill im schwäbischen Cleebronn schickt nämlich voraussichtlich ab März die dritte "Holzkathedrale" Deutschlands mit den Namen "Mammut" ins Rennen.

Warum dieser Name? Er bezieht sich zum einen auf das Urtier Mammut, zum anderen auf den gleichnamigen Baum und symbolisiert damit gleichermaßen die gigantische Größe und Dimension dieser Anlage. Daß sich die Betreiberfamilie Fischer für eine Holzachterbahn entschieden hat, liegt in der Natur der Sache. Tripsdrill ist bekannt für seine naturnahe Lage – umgeben von Wald, Wiesen und Weinbergen. Alle Anlagen passen sich harmonisch in die Landschaft ein. Deswegen fiel die Entscheidung für das Element Holz, ein "Material mit besonderem Charakter", erklärt Tripsdrill-Geschäftsführer Helmut Fischer.
Die Bauarbeiten sind im vollen Gange
Im Erlebnispark Tripsdrill entsteht die erste Holzachterbahn Süddeutschlands und zudem die erste thematisierte Anlage ihrer Art, mit einer bislang einzigartigen Umsetzung. Die Züge sind als Säge gestaltet und brettern durch ein Sägewerk – vorbei an einer großen Kreissäge durchschneiden sie förmlich das Gebälk. Mit einer maximalen Fahrhöhe von 30 Metern erhalten die Besucher einen eindrucksvollen Blick über den gesamten Park. Ein weiterer Höhepunkt beim "Mammut": die Fahrt verläuft streckenweise auch "unter Tage" durch einen Tunnel, der unter die Erde gebaut ist.

Langsam aber sicher wächst die Bahn zu ihrer imposanten Größe heran. Im September war Baubeginn: Gut 7.000 Kubikmeter Erde wurden auf dem Gelände zwischen der Burg "Rauhe Klinge" und dem Waschzuber-Rafting abgetragen – das entspricht etwa 700 Lastzügen. Zwei Millionen Nägel und eine Million Schrauben werden für diese Attraktion verbaut. Der Lifthill mit einer Höhe von 30 Metern steht bereits seit Ende 2007. Die weiteren Streckenabschnitte wie zum Beispiel die zweite Kurve sind teilweise schon fertig gestellt bzw. werden gerade vor Ort gebaut. Bereits jetzt macht der Bau von weitem durch seine beeindruckende Größe auf sich aufmerksam – denn er ist weit über die Landschaft hinweg sichtbar.

Zahlen & Fakten

Länge: 860 Meter
Max. Höhe: 30 Meter
Geschwindigkeit: über 80 km/h
Anzahl Spezialnägel: 2 Mio.
Anzahl Spezialschrauben: 1 Mio.
Holz: Kiefer, Wuchsgebiet zwischen Rhön und Vogelberg, in Hessens größtem zusammenhängendem Waldgebiet
Derzeitiger Stand der Bauarbeiten (08.01.08): 70 % der Betonarbeiten abgeschlossen, 65 % der Holzkonstruktion montiert


© parkscout, Tripsdrill

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