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Bitte beachten: Dieses ist ein klassischer Parkscout-Artikel, der bestmöglichst an das neue Layout angepasst wurde
23.11.2007 | Freizeitparks | Magazin

Erster Spatenstich am Nürburgring: Eine Erlebnisregion entsteht


Als im Jahre 2004 die Planungen zur Zukunft des Nürburgringes "über die Zeit der Formel 1 hinaus" begannen, waren Skeptiker wie auch Befürworter des Projektes sich in einem Punkt einig: Es wird ein schwieriges Unterfangen – und man darf nicht zu unbekümmert an die Realisierung heran gehen. So könnte man die Kernaussagen der Reden aus Politik und Wirtschaft zusammenfassen, die anlässlich des ersten Spatenstiches zur Neuerrichtung der "Erlebnisregion Nürburgring" gehalten wurden.

Dr. Walter Kafitz begrüßt die anwesenden Gäste
Der Vorstandsvorsitzende der Nürburgring GmbH, Herr Dr. Walter Kafitz ließ es sich so auch nicht nehmen, gerade den Skeptikern für die "überwiegend faire und konstruktive Kritik" zu danken: Gerade durch deren Einwände und Hinterfragung jeder geplanten Massnahme war die Durchleuchtung aller möglichen Szenarien notwendig – so dass nur sinnvolle und erfolgversprechende Pläne sich durchstezten. Nicht zuletzt hängt das Wohl einer ganzen Region von der Zukunft des Ringes, einer der wichtigsten "Marken" und Aushängeschilder der Eifel, ab.

Historie mit Blick in die Zukunft

"Nürburgring 2009", so der neue Name des ehrgeizigen Projektes "Erlebnisregion" ist gleichzeitig Zeichen für einen Neuanfang, wie bereits die kontinuierliche Modernisierung der Rennstrecke Mitte der Achtziger bis hinein in die Neunziger Jahre, die "den Ring" wieder zu einer weltweit konkurrenzfähigen Rennstrecke machte. Letztere ermöglichte erst die Rückkehr der Formel 1, noch immer der wichtigste Faktor im Motorsport. Ob eine Fortführung des Vertrages über 2011 hinaus zustande kommt, setzt die Weiterentwicklung von der puren Rennstrecke zur Reisedestination mit umfassendem Angebot voraus: Längst sind Komplettangebote gefragt, die rund um die Uhr Unterhaltung versprechen.


Im Stil typischer Eifeldörfer soll ein Entertainment und Eventangebot die Übernachtungskapazitäten attraktiv ergänzen
Ob Übernachtungsmöglichkeiten für Businessgäste, Rennsportbegeisterte und "Normalurlauber" – oder Unterhaltungsmöglichkeiten von der Karaoke-Bar über Diskotheken bis hin zum Indoor-Themenpark und einer gigantischen Eventhalle: Künftig wird rund um das Jahr für jeden Geschmack reichlich geboten. Insgesamt werden, nach heutigem Stand rund 215 Millionen Euro in den Ausbau fließen – überwiegend getragen von privaten Partnern wie der MEDIINVEST GmbH, die durch den Bau eines 4 Sterne Hotels und eines Feriendorfes nebst Wellneseinrichtung, sowie dem "Dorf Eifel" als Sitz verschiedener Unterhaltungsmöglichkeiten eine "ganz neue Dimension der Hotellerie und Gastronomie" bieten sollen. Während die renommierte Lindner Hotelgruppe den Betrieb der Übernachtungsangebote übernehmen wird und als erfahrener Partner eine professionelle Umsetzung garantiert, haben weitere Partner, vorrangig aus der Region noch die Chance, sich als Betreiber von Bars, Geschäften oder Bäckereien im "Dorf Eifel" zu beteiligen.

Boulevard, neue Tribünen und die Erlebniswelt mit der Arena im Model
Grundliegende Neuerungen

An der Rennstrecke selbst werden, unmittelbar im Bereich "Start / Ziel" die bedeutendsten Einschnitte erkennbar. Noch in diesem Jahr soll mit dem Abriss der "Tribüne 3" sowie der bisherigen "Erlebniswelt Nürburgring" Platz für gewaltige Neubauten geschaffen werden. Kernstück wird "Der Boulevard", das überdachte und damit völlig Wetter- und Jahreszeitunabhängige Bindeglied zwischen den neuen Angeboten. Für Veranstaltungen, vom Hallen-Motocross-Rennen, über Konzert bis hin zu Firmenveranstaltungen stehen eine 3600 Besucher fassende Indoor-Arena sowie eine zusätzliche Eventhalle zur Verfügung. Alles zu den Kernthemen Nürburgring und Motorsport kann in dem Indoorpark erlebt werden. Als Nachfolger der bisherigen Erlebniswelt sollen moderne Simulatoren, ein 4D-Kino zum Thema 24h-Rennen und weitere Angebote begeistern.



Erster Spatenstich
Der Rausch der Geschwindigkeit - bald für alle erlebbar

Das Kernstück wird der 215km/h-Schnelle "Race-Coaster" bilden: Statt hektischem Auf und Ab wie bei einer herkömmlichen Achterbahn wird es hier "nur" um das unbeschreibbahre Gefühl der Beschleunigung beim Rennstart und in Kurven gehen, wie dies kein "stationärer" Simulator schaffen könnte. Außerdem werden hier ein einladender Eingangsbereich mit Begrüßungscenter, Touristeninformation und Shoppingmöglichkeiten, sowie eine Tiefgarage für 700 PKW entstehen. Als Ersatz für die bisherige Tribüne 3 wird eine moderne, komplett überdachte Haupttribüne mit 5000 Sitzplätzen entstehen, die unter anderem auch Raum für einen Business-Loungebereich für bis zu 600 Menschen bieten wird. Die Bauarbeiten sollen sich über das gesamte Jahr 2008 erstrecken und sollen im Frühjahr 2009 abgeschlossen sein.

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© Parkscout / JM

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