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20.03.2013 | Magazin | Freizeitparks

Gaudi im Erlebnispark Tripsdrill


Hunderte von bunten Bällen wirbeln umher. Kinder schleudern sie mit Kanonen durch die Luft, lassen sie durch Rohre sausen und über Luftdüsen schweben. Auf verschlungenen Wegen klettern Mädchen und Jungen über drei Ebenen nach oben, balancieren über Hängebrücken, hangeln sich durch Netze und gleiten auf Rutschen wieder hinunter auf den Boden – einem riesigen Mensch-ärgere-Dich-nicht-Spiel.

Viele Möglichkeiten zum Spielen © Erlebnispark Tripsdril

Alles dreht sich um das Thema "Spielen" im neuen Gaudi-Viertel, das der für Tourismus zuständige Landesminister Alexander Bonde kurz vor Saisonstart im Erlebnispark Tripsdrill feierlich eingeweiht hat. "Die Tourismusbranche in Baden-Württemberg schafft Wertschöpfung und nicht exportierbare Arbeitsplätze in der Fläche. Familienunternehmen wie der Erlebnispark Tripsdrill übernehmen damit Verantwortung für ihre Region und tragen zur hervorragenden Bilanz des Tourismus im Land bei. Ich freue mich, heute das neue Gaudi-Vierteil in Tripsdrill eröffnen zu können und wünsche dem Erlebnispark weiterhin nachhaltiges Wachstum", so Tourismusminister Alexander Bonde bei der Eröffnung.

Der neue Themenbereich bietet unzählige Spielmöglichkeiten für einen kurzweiligen Aufenthalt – und das völlig unabhängig vom Wetter. An kühlen, regnerischen Tagen schließt sich das Dach über dem Areal, das über drei Etagen hinweg rund 1.000 Quadratmeter umfasst. Im Inneren gibt es neben einem interaktiven Kletter-, Rutsch- und Spielbereich auch den acht Meter hohen Murmelturm, der für Bauchkribbeln sorgt: Kinder ab drei Jahren, aber auch Erwachsene, können mitfahren und darin wie ein JoJo im freien Fall in die Tiefe und wieder nach oben sausen. Der gesamte Indoor-Bereich ist mit liebevollen Details gestaltet. Überdimensionale Spielkarten, Würfel, Dominosteine und lustige Wandspiele säumen den Weg.

Historische Spielsachen

Ein Schmuckstück des Gaudi-Viertels ist das sehenswerte Spielzeugmuseum: Eine fast 100 Jahre alte Blech-Eisenbahn von Märklin, Schaukelpferde und Puppenstuben gehören ebenso zu den vielen geschichtsträchtigen Ausstellungsstücken wie ein Steiff-Esel auf Rollen, die Kinder zum Staunen bringen und bei so manch älterem Besucher Erinnerungen wecken. Die meisten Spielsachen stammen von einer Stuttgarter Pädagogin, die Zeit ihres Lebens diese Kostbarkeiten gesammelt hat und sie nun dem Erlebnispark Tripsdrill zur Verfügung stellt. "Ihre Spiele-Sammlung bildete den Anstoß für den neuen Themenbereich, der uns mittelfristig auch die Möglichkeit bietet, den Erlebnispark in den Wintermonaten für Gäste zu öffnen" erklärt Geschäftsführer Helmut Fischer. Insgesamt hat das Familienunternehmen rund 2 Millionen Euro in den Bau des Gaudi-Viertels investiert.

Offizielle Eröffnung © Erlebnispark Tripsdril

Besucher, die zum ersten Mal ins Innere des Gaudi-Viertels treten, sind von der großzügigen Anlage überrascht. Denn von außen verbirgt sich der neue Themenbereich in sieben Fachwerkhäusern und zwei Türmen, die an der malerischen Dorfstraße gegenüber der Dorfschenke liegen und sich harmonisch in den Park einfügen. Zahlreiche Handwerker aus der Region waren in den vergangenen Monaten am Werk und haben Eichenbalken, Sandsteine, Biberschwanz-Ziegel und anderes Baumaterial verarbeitet, das teilweise aus zum Abbruch freigegebenen, alten Häusern der Umgebung stammt. Zusammen mit der für die Region typischen Fachwerkoptik sorgt es für den authentischen Charakter der Dorfstraße. Anregungen holten sich die Bauherren im nahen Ochsenbach, in Bönnigheim und Bietigheim. Hinter den urigen Fassaden verbirgt sich jedoch moderne Technik: So dient beispielsweise die Abwärme der Druckluft, mit deren Hilfe die Kinder die Softbälle durch die Luft schießen, zum Heizen des Gebäudes an kälteren Tagen. Nicht zuletzt deshalb ist der Energiebedarf für das gesamte Bauwerk sehr gering. Dies war Familie Fischer, die den Erlebnispark bereits in der dritten Generation führt, bei Bau besonders wichtig. "Nachhaltigkeit wird in Tripsdrill groß geschrieben – so beziehen wir zum Beispiel ausschließlich Ökostrom der EWS Schönau" unterstreicht Geschäftsführer Roland Fischer.

Das Gaudi-Viertel ist übrigens nicht die einzige Neuerung in dieser Saison: Nach diesem Angebot für jedes Wetter wird es im Frühsommer mit der Katapult-Achterbahn "Karacho" auch für alle Besucher etwas Neues geben, die rasantes Fahrvergnügen lieben.

© parkscout/Erlebnispark Tripsdrill

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