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17.10.2023 | Magazin | Freizeitparks

Traumatica im Europa-Park


Neben den normalen Halloween-Specials für Familien am Tag bietet der Europa-Park seinen Gästen ab 16 Jahren am Abend ein weiteres Halloween-Event an, das sich ganz im Gegensatz zum kindertauglichen Gruselspaß im Hellen dem Horror, dem Terror und dem Splatter verschrieben hat. "Traumatica", so der Name des Spektakels, geht aktuell in das bereits siebzehnte Jahr. Was 2007 mit Marc Terenzi unter dem Titel "Horror Nights" gestartet wurde, hat sich bis heute zu einer der erfolgreichsten Halloween-Veranstaltungen Europas entwickelt.

Eingang zu Traumatica

Der Autor dieser Zeilen war bereits seit einigen Jahren nicht mehr dort und hatte nun letzten Freitag die Gelegenheit, das Event endlich mal wieder zu besuchen. Als die Warteschlange um 18:30 Uhr schon fast bis zum Brunnen der Begegnung reichte, war schnell klar, dass es an dem Abend voll werden würde. Und, um es schon einmal vorweg zu nehmen: Es wurde sogar sehr voll, und für meinen persönlichen Geschmack auch zu voll. Gleich sieben Mazes sollen den Besuchern das Blut in den Adern gefrieren lassen. Dummerweise hatten wir die Eingänge von zwei der Horrorattraktionen im Getümmel nicht gefunden, und dabei handelte es sich dann auch noch ausgerechnet genau um die beiden neuen Mazes "Last Stand" und "Unknown". Über deren Qualität können wir also an dieser Stelle keine Aussagen treffen.

Maze mit Spiegellabyrinth

Die anderen Mazes waren allerdings ebenfalls neu für mich, und ich muss sagen, dass mich sowohl die Ausstattung als auch die Bespielung voll überzeugt haben. Ganz besonders gut gefallen konnten dabei das "Tarot House" mit ein paar wirklich originellen Effekten und einem Spiegellabyrinth sowie der "Petting Zoo". Letzterer entpuppt sich als ziemlich witziger Outdoor-Pfad mit ein paar Zwischenstopps in einer Kapelle oder in einem "Tunnel of Love", der nicht nur von einem Kettensägen-Killer, sondern auch von ziemlich schrägen Rednecks bevölkert wird – ein ziemlich schwarzhumoriges Highlight, in dem ich verdammt viel Spaß hatte!

Eingang zum Tarot House

Ebenfalls gefallen konnte das Straßenentertainment – ob es dabei aber nun unbedingt nötig ist, den Besuchern Feuerwerkskörper vor die Füße zu werfen, sei mal angesichts der Fülle auf dem Gelände dahin gestellt. Auch das gastronomische Angebot auf der Eventfläche selbst konnte überzeugen, allerdings hatten wir damit gerechnet, dass die Taverna Mykonos am Abend auch geöffnet hat, was leider nicht der Fall war. Bei der Gelegenheit konnten wir dann aber schnell "Fallen VR" im Madhouse "Fluch der Kassandra" testen. Und das war dann zumindest für mich die größte positive Überraschung des ganzen Events. Das Bild der Brillen war knackscharf, der Film konnte sowohl optisch als auch inhaltlich überzeugen und die Bewegungen des Madhouse waren perfekt zum Film auf den VR-Brillen synchronisiert.

Impressionen von Traumatica 2023


Wer stattdessen lieber Achterbahn fahren wollte, konnte dies auf "Pegasus" und "Matterhorn-Blitz" ausgiebig tun, der aufpreispflichtige Vampire's Club lud am Abend ab 23 Uhr zu coolen Drinks und heißen Rhythmen ein. Ebenfalls im Eintritt nicht enthalten ist der Besuch im "Eden Manor": ein noch nie dagewesenes, immersives Erlebnis in privater und exklusiver Atmosphäre mit theatralischen, interaktiven Elementen und einer gehörigen Portion Erotik. Der Spaß schlägt mit zusätzlichen 99 Euro zu Buche und ist erst ab einem Alter von 18 Jahren zugelassen.

Fazit

Nach rund fünf Jahren "Traumatica-Abstinenz" muss ich sagen, dass die Qualität der einzelnen Horror-Attraktionen spürbar zugelegt hat. Die Ausstattung der Mazes spielt auf hohem Niveau, die einzelnen Erschrecker machen einen durch die Bank guten Job. Einzig die schiere Menge an Besuchern, die auch teilweise alkoholisiert waren, trübt das ansonsten ausnahmslose Bild, da hier natürlich auch entsprechend hohe Wartezeiten entstehen. Wir schließen also unseren Bericht mit einem wirklich ernstzunehmenden Hinweis: Kauft Euch, wenn es noch geht, unbedingt einen ShoxterPass!

© parkscout/MV

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